Wie viele Stunden eine Katze am Tag schläft, ist individuell und hängt von mehreren Faktoren wie dem Alter, Aktivitätsniveau und der Persönlichkeit ab. So benötigt beispielsweise eine ältere Katze oder ein aktives Katzenbaby möglicherweise mehr Schlaf als eine ruhige Wohnungskatze. Viele Haustierbesitzer sind besorgt, dass ihre Katze zu lange oder zu viel schläft. Tatsache ist jedoch, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass eine Katze zu viel schläft.
WARUM SCHLAFEN KATZEN SO VIEL?
Wie viel Deine Katze schläft, hängt davon ab, wie alt sie ist, wie aktiv sie ihre Wachphasen gestaltet und welche Persönlichkeit sie hat. Normalerweise sagt man, dass eine Katze bis zu 16–18 Stunden pro Tag schlafen kann. Die Mehrzahl dieser Stunden befinden sich Katzen jedoch eher in einer flachen Ruhephase als in einem Tiefschlaf, weshalb sie oft schon bei kleinsten Geräuschen schnell erwachen.
Du hast wahrscheinlich bemerkt, dass Deine Katze tagsüber ruht und nachts wach ist – das ist völlig normal. Es liegt in der Natur der Katze, sich auszuruhen, bis es Zeit für die Jagd ist. Katzen sind deshalb in der Dämmerung und im Morgengrauen besonders aktiv, da es im Zwielicht für sie einfacher ist, eine Beute zu fangen.
WIE VIEL SCHLÄFT EIN KATZENBABY?
Ein kleines Katzenbaby schläft viel mehr als die durchschnittliche, ausgewachsene Katze. Nach der Geburt ist es nicht ungewöhnlich, dass ein Kitten die ganze Zeit schläft, weil es Schlaf braucht, um aktiv zu sein und gesund zu bleiben.
Ein Katzenbaby braucht auch Schlaf, um zu wachsen, denn die Wachstumshormone werden nur dann freigesetzt, wenn es schläft. Deshalb ist es besonders wichtig, ein Katzenbaby beim Schlafen nicht zu stören.
WENN DIE KATZE NACHTS KRACH MACHT
Eine Katze zu haben, die nachts wach ist und viel Krach macht, kann frustrierend sein. Wenn Du Probleme mit einer sehr nachtaktiven Katze hast, versuche sie am Abend mehr zu beschäftigen. So erhöhst Du die Wahrscheinlichkeit, dass sie die ganze Nacht hindurch schläft.
WENN EINE KATZE UNGEWÖHNLICH VIEL SCHLÄFT
Katzen werden, ebenso wie Menschen, häufig von Temperaturschwankungen beeinflusst. Viele Menschen stellen fest, dass ihre Katze im Winter nicht nur mehr im Haus bleibt, sondern auch weniger aktiv ist und mehr schläft als den Rest des Jahres.
Ein veränderter Schlafrhythmus muss kein Anzeichen dafür sein, dass etwas nicht stimmt. Wenn Du jedoch feststellst, dass Deine Katze mehr schläft als gewöhnlich und auch sonst kraftlos wirkt, kann dies ein Zeichen sein, dass es ihr nicht gut geht. Wenn Deine Katze neben einem erhöhten Schlafbedarf auch mit dem Essen und Trinken aufhört, solltest Du einen Tierarzt aufsuchen, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist.