Der niedliche Welpe wächst heran und verändert sich ganz plötzlich zum schwierigen Teenager, der nicht auf Dich hört. Die beste Art, mit einem Hund in der sogenannten Trotz- oder Flegelphase umzugehen, ist zu verstehen, dass der Hund noch nicht erwachsen ist. Zudem solltest Du weiter an der Beziehung zueinander arbeiten, die Ihr bereits entwickelt habt.
BEHALTE DIE FREUDE AN DER BEZIEHUNGSARBEIT ZU DEINEM HUND
In der Trotz- oder Flegelphase, wenn Dein Hund scheinbar plötzlich nicht mehr auf Dich hören will, geraten viele Hundebesitzer in eine negative Spirale, in der Gereiztheit und Verzweiflung Teile des Alltags werden. Dann ist es wichtig, innezuhalten und umzudenken. Wut und Beschimpfungen nützen weder Dir noch Deinem Hund etwas.
Überlege stattdessen, wie Du von Deinem Hund wahrgenommen wirst. Wie schön ist es, mit Dir zusammen Zeit zu verbringen? Wie erscheinst Du interessanter als alles andere, das die Aufmerksamkeit des Hundes auf sich zieht? Achte mehr darauf, was Du von Deinem Hund erwartest als auf das, was er nicht tun soll.
Veranstalte ein lustiges Versteckspiel, wenn Du Deinen Hund rufst, balanciere auf einer Mauer statt auf dem Gehweg zu laufen, überschütte Deinen Hund mit Lob, wenn er etwas richtig macht. Vielleicht funktioniert das nicht jedes Mal, aber mit Geduld lernt der Hund so nach und nach, dass es bei Dir schön ist und jede Ablenkung erscheint weniger spannend.
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DENKE DARAN, DASS DER HUND NOCH NICHT ERWACHSEN IST
Der pubertierende Hund steht in vielerlei Hinsicht vor den gleichen Herausforderungen wie ein menschlicher Teenager – das Gehirn ist noch nicht vollständig entwickelt, gleichzeitig sprudeln die Hormone im Körper über. Will Dein Hund einfach nicht hören, denke daran, dass ein Hund noch nicht erwachsen ist, auch wenn er nicht mehr wie ein Welpe aussieht. Du solltest nicht zu viel verlangen und erwarten, dass er alle Kommandos versteht. Der Hund braucht etwas Zeit, um sich und seinen Platz in der Welt zu finden.